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Vier Medaillen für die Leichtathleten bei den Bayerischen

Bay. Meisterschaften Einzel U23/U16 + Mehrkampf U20/U18 in Ingolstadt


Nach Hösbach folgten am Wochenende in Ingolstadt die bayerischen Meisterschaften der Mehrkämpfer U 20 sowie die Einzeltitelkämpfe der Klassen U 23 sowie M/W 15 und 14. Dabei gab es neben zahlreichen guten Einzelergebnissen gleich vier Medaillen für die LGler. Obwohl das Wetter sehr wechselhaft war mit Regenschauern zwischendurch ließen sich die Athleten nicht stören.

Luisa Englisch konnte gleich zwei Mal jubeln mit Bronze und Silber, Johannes Oberpriller überrascht mit Silber und Veronika Miller wird mit Bronze ausgezeichnet.

 

Mehrkampf

Am Samstag begannen bereits die Mehrkämpfe. Sarah Endres und Luisa Englisch bestritten den Vier- bzw. Siebenkampf. Während Sarah leicht angeschlagen an den Start ging war Luisa Englisch in Sprintlaune. Sarah musste sogar nach dem Vierkampf aufgeben, den sie mit 2291 Punkten als sechste beendete. Luisa startete über die 100mHürden in starken 15,92s, ließ 1,54m im Hochsprung und 9,52m mit der Kugel folgen und setzte dann mit 27,90s über 200m eine weitere Bestmarke drauf. Am Ende wurde sie sogar mit Bronze mit 2527 Punkten belohnt.

Der Sonntag war dann mit dem Weitsprung von 4,92m nicht der erhoffte Start, den sie aber sofort mit einer deutlichen Steigerung im Speerwurf mit 35,32m und anschließenden 2:40min über 800m wieder gut machte. So war ihr auch die Silbermedaille mit 2409 Punkten nicht mehr zu nehmen.

Einzel

Immer wieder bringt Johannes Oberpriller Topleistungen bei Meisterschaften. Über 100m lief der 15-jährige in 12,31s im Vorlauf und qualifizierte sich als Achter für den B-Endlauf. Hier setzte er eine neue Bestzeit drauf und wurde Zweiter in hervorragenden 12,12s. Der 300m-Lauf war der Höhepunkt. Bereits bei den „Süddeutschen“ hat er seine Bestzeit um eine Sekunde gesteigert und hatte die Viertschnellste Zeit vor dem Start. Dass er hier nochmals eine Sekunde draufsetzen kann und dann in 37,93s die Silbermedaille erreicht, damit hatte keiner gerechnet. Über die 80m Hürden kam schließlich noch eine weitere Bestleistung hinzu in 12,35s, die zum guten achten Rang reichte. 

Hart erkämpfen musste sich Veronika Miller eine Bronzemedaille über 100m. Über den Vorlauf in 12,21s qualifizierte sie sich für das Finale, wo sie wie gewohnt ihren guten Start hatte, jedoch am Ende in 12,11s knapp als Dritte ins Ziel kam.

Die erst 13-jährige Ylvie Maloumby setzte sich erneut in Szene. Erst sprintete sie die 100m in 13,45s und verpasste dadurch nur knapp den Zwischenlauf ebenso wie Anna Kunst, die sich erneut auf 13,45s verbesserte. Anschließend setzte Ylvie im Weitsprung mit 4,97m eine weitere Bestmarke und es fehlten nur zwei Zentimeter für einen Finalplatz in dem großen Teilnehmerfeld. Zusammen mit Oswald Friederike und Maier Magdalena feierten die Ylvie und Anna auch noch eine Bestmarke in 54,03s in der 4x100m-Staffel. 

Paul Voit überquerte zum ersten Mal bei den 14-jährigen 1,55m und erreichte den beachtlichen sechsten Rang ebenso wie Korbinian Forstner, der in 11:22,60min knapp an seine Bestmarke herankam. Moritz Kuenemann hatte es bei den 15-jährigen im Hochsprung etwas schwerer. Er überquerte 1,56m und belegte damit Rang acht.