Gute Ergebnisse auch beim Havellauf und beim Reschensee-Lauf
Von Mittenwald über die Dammkar Skiabfahrt hinauf zur nördlichen Linderspitze, so lautete die Wegbeschreibung für Regina Högl, Nadja Krumm und Marion Schömburg von der LG Region Landshut bei den
diesjährigen Bayerischen Berglaufmeisterschaften. In Zahlen ausgedrückt bedeutete das 11km und 1462 Höhenmeter. Am Start auf dem Stadtplatz im Mittenwald motivierte der Moderator vor dem
Karwendel-Berglauf die etwa 400 Läuferinnen und Läufer, die sich auf den Weg nach oben machten mit den Worten: „Alpin-Spektakulär-Traditionell-Modern“. Nachdem Regina Högl bei der Berglauf EM in
Skopje vor zwei Wochen zum ersten Mal Berglaufluft geschnuppert hatte, dort aber eine bergauf-bergab Variante gelaufen wurde, kam ihr diesmal die extreme bergauf Variante vom Start weg sehr
entgegen. Auch wenn sich Regina Högl vorwiegend nicht an ihren Konkurrentinnen orientierte, konnte sie doch mit der Führenden immer gut mitlaufen und erreichte am Ende nach 1:20,32std. als erste
und Bayerische Meisterin das Ziel in 2374m Höhe. Für sie begann dann im Ziel das Warten auf ihre beiden Teamkolleginnen von der LG Region Landshut. Denn auch in der Teamwertung machte man sich
berechtigte Hoffnungen auf eine Medaille. Auf Rang 8 finishte dann Nadja Krumm. Die LG´lerin, die mittlerweile in Garmisch lebt, beendete den Aufstieg nach 1:45,41std. Wie weit sich mittlerweile
das Feld auseinandergezogen hatte, zeigte sich bei Marion Schömburg, der dritten Landshuter Starterin, die zum ersten Mal für die LG Region am Start war. Bewusst defensiv ging sie deshalb auch
das Unternehmen Berglauf an und landete am Ende auf einen respektablen 15. Rang in 2:17,34std. Große Freude kam dann natürlich auf, als das Trio auch in der Mannschaftwertung den Sieg und somit
den Bayerischen Titel für die LG Region Landshut verbuchen konnte.
Noch weiter im Süden, nämlich beim Reschensee-Lauf in Südtirol, versuchte Moni Rausch ihr Ergebnis vom letzten Jahr zu unterbieten. Leider hatte sie auf der 15,3km langen Strecke rund um den
Reschensee einen nicht sehr guten Tag erwischt und musste schnell erkennen, dass hier und heute ein Mitlaufen in der Spitze nicht möglich war. Dennoch platzierte sich Moni Rausch, dank ihrer
langjährigen Lauferfahrung, am Ende in 1:01,34std. als zweitbeste Deutsche und Gesamt-Sechste.
Durch Julia Brugger war die LG Region aber auch im Norden der Republik vertreten. Zum Abschluss einer sehr harten Trainingswoche nutzte Julia Brugger den Havellauf in Berlin für einen Tempolauf
unter Wettkampfbedingungen. Über 13,7km bildete sie vom Start weg mit der späteren Siegerin ein Führungsduo. Bereits bei Kilometer 6 musste Julia Brugger aber etwas abreißen lassen. Am Ende kam
sie mit der ordentlichen Zeit von 55:00min in Ziel und freute sich über den zweiten Rang im Gesamtklassement.