· 

Matthias Ewender trotzt widrigen Bedingungen

Normalerweise stehen jetzt für die Straßenläufer die großen Frühjahrsmarathons auf dem Programm. Doch was heißt im Augenblick schon normalerweise? So nutzte Matthias Ewender von der LG Region Landshut die Möglichkeit innerhalb des "itelligence Citylauf Invitational" im Dresdner Schlosspark um auf einer 2,5km langen, extra für den Lauf abgesperrten Rundkurs, die 42,195km in Angriff zu nehmen. Hierbei hätte man dem kleinen Startfeld beileibe mehr Glück mit den äußeren Bedingungen gewünscht, als die vorherrschenden sehr kühlen sowie windigen bis teilweise stürmischen Bedingungen. Das ursprüngliche Ziel eine Zeit um die 2:25h zu laufen, schrieb Matthias Ewender so auch schnell ab und konzentrierte sich am Ende zumindest eine neue persönliche Bestzeit verbuchen zu können. Geduldig und gleichmäßig wie ein Uhrwerk spulte der Landshuter dann auch Runde für Runde im großen Garten in Dresden ab. Nach etwa 35km musste Matthias Ewender den Bedingungen, die er auch noch bei dem kleinen Startfeld von 45 Marathonis alleine laufend zurückgelegt hatte, etwas Tribut zollen, so dass er das Unternehmen Bestzeit fast begraben musste. Auf dem letzten Kilometer allerdings mobilisierte Matthias Ewender dann seine letzten Reserven und konnte diesen in ausgezeichneten 3:20min absolvieren, so dass im Ziel eine 2:26,59h Marathonendzeit aufleuchtete. Das bedeutete neue persönliche Bestzeit, den Sieg in der Masterklasse M40 und den 15.Platz im Gesamtklassement. „Das war ein hartes Stück Arbeit, ich bin aber sehr zufrieden. Jetzt steht erst mal eine kurze Erholungsphase an und dann bereite ich mich auf die Triathlon-Langdistanz in Roth im Herbst und den Valencia Marathon im Dezember vor“, so das Statement von Matthias Ewender im Ziel.   Bereits am frühen Morgen waren die 10km – Läufe in Dresden gestartet worden. Auch diese wurden auf dem, für die Öffentlichkeit abgesperrten, 2,5km Rundkurs im Dresdener Schlosspark absolviert. Durch den mittlerweile guten Kontakt von LG-Trainer Werner Forster zum Athletenmanager Christoph Kopp, der auch in der Organisation in Dresden involviert war, hatte Dominik Seib von der LG Region einen Startplatz erhalten. Der in Zwiesel lebende Läufer nutzte die Gelegenheit, nach den harten Wintermonaten, endlich wieder schnell laufen zu können recht ordentlich und finishte nach 34:51min.